Die feste Zahnspange wird in der Zahnmedizin auch als Multibandtechnik bezeichnet. Der Vorteil gegenüber den herausnehmbaren Zahnspangen besteht darin, dass die Zähne körperlich durch den Knochen bewegt und nicht nur gekippt werden können. Je nach Behandlungsaufgabe ist dies eine besonders nachhaltige Behandlung, die eine hohe Langzeitstabilität einer Behandlung verspricht. Eine Behandlung ist nur mittels einer festen Zahnspange möglich. Erfahrungsgemäß beträgt die aktive Behandlungsdauer 12 bis 24 Monate. Dabei bleibt die feste Zahnspange für die Gesamtdauer der aktiven Behandlung im Mund.
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Die Bezeichnung Multibandtechnik entstammt einer früheren Methode, nach der man auf allen Zähnen Bänder anbrachte. Heute besteht die feste Zahnspange vor allem aus Brackets, welche mit einem speziellen Dentalkleber auf die Zähne geklebt werden. Die Brackets verfügen jeweils über einen kleinen Schlitz (Slot). Durch diesen wird ein Draht (Behandlungsbogen) gezogen, der um den gesamten Zahnbogen verläuft und hinter den letzten Zähnen umgebogen wird. Das Bracket erhält über den Slot die Information, in welche Richtung sich der Zahn bewegen soll.
Bei Kindern und Jugendlichen ist eine klassische feste Zahnspange nicht ungewöhnlich und weitestgehend akzeptiert. Erwachsene wünschen sich vermehrt eine diskrete Erscheinung der Spange – sei es aus gesellschaftlichen oder beruflichen Gründen. In unserer Praxis für Kieferorthopädie in München finden Erwachsene verschiedene Lösungen, eine feste Zahnspange möglichst unauffällig zu tragen. Die Möglichkeiten erstrecken sich von zahnfarbenen Brackets (transparenten Keramikbrackets) bis hin zur Lingualzahnspange. Hierbei werden die Brackets auf der Innenseite der Zähne angebracht und sind damit von außen nicht sichtbar.
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