Die Invisalign® Schienen eignen sich für Patienten, die auf der Suche nach einer unauffälligen Zahnkorrektur sind und keine feste Zahnspange tragen wollen. Häufig gestellte Fragen zu dieser Behandlungsmethode, wie etwa zur Funktionsweise, zu den Vorteilen und etwaig auftretenden Problemen, sind nachfolgend mit passenden Antworten zusammengefasst aufgeführt.
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Bei dieser Behandlungsmethode handelt es sich um sogenannte Aligner (Schienen), die aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und daher kaum sichtbar sind. Die gesamte Apparatur umfasst 15 bis 70 Einzelschienen und sitzt im Vergleich zur lingualen Zahnspange nicht fest an den Zähnen, sondern ist herausnehmbar. Allerdings sollte sie mindestens 22 Stunden am Tag getragen werden. Mittels einer modernen 3D-Planungssoftware werden Ist- und Soll-Zustand der Zähne am Computer dargestellt. Dies bildet die Grundlage für die Herstellung der Aligner, die individuell auf die Zähne abgestimmt werden.
Mit der Aligner-Therapie werden die Zähne durch einen leichten Druck gezielt bewegt. Auch die Steuerung nur bestimmter Zähne im Rahmen einer Behandlungsstufe ist möglich. Damit gestaltet sich die Kraftübertragung effizienter. In abgestimmten Zyklen werden die Aligner regelmäßig ausgetauscht, um die Zähne nach und nach in die Wunschstellung zu positionieren. Der Austausch der Schienen kann vom Patienten selbständig vorgenommen werden – in Kombination mit einer zusätzlichen Erfolgskontrolle des Kieferorthopäden. Damit bleiben dem Patienten die zwischenzeitlichen Praxisbesuche erspart.
Neben der gezielten Bewegungskontrolle und dem selbständigen Aligner-Austausch sind weitere wesentliche Vorteile der Invisalign® Therapie: einerseits das flexible Herausnehmen der Spange und andererseits ihr unauffälliges Erscheinungsbild. Die Zahnspange ist nahezu unsichtbar und nur bei nahem, genauem Hinsehen zu erkennen. Besonders erwachsene, aber auch jugendliche Patienten profitieren von der unauffälligen Zahnkorrektur. Die Herausnahme der Apparatur ermöglicht eine komfortable Unterbrechung der Tragezeit nach Bedarf – für Essen, Trinken und Mundhygiene.
In der Anfangszeit der Aligner-Therapie kann eine Eingewöhnungsphase mit leichten Beschwerden auftreten, die für gewöhnlich nach wenigen Tagen abklingen. Beispielsweise kann es zu einer geringfügigen Beeinträchtigung der Aussprache kommen, die in der Regel schnell vorübergeht, da sich die Zunge lediglich an die Aligner gewöhnen muss. Des Weiteren bedürfen die Schienen einer regelmäßigen Pflege durch Bürsten, Abspülen und speziellen Reinigungskristallen oder -tabletten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass mit dem Schienensystem nicht alle Kiefer- und Zahnfehlstellungen korrigiert werden können. Eine gründliche Diagnose verschafft Klarheit bezüglich der Erfolgsaussichten.
Die Dauer der Behandlung hängt vom Grad der notwendigen Zahnkorrektur ab. Je leichter die Fehlstellung, desto weniger Schienen reichen aus und desto kürzer ist die Behandlungszeit. Und je komplexer die Fehlstellung, desto mehr Schienen und eine längere Zeitspanne werden beansprucht. Nach einer ersten Diagnose kann eine vorläufige Einschätzung der Behandlungsdauer getroffen werden, wobei eine exakte Zeitangabe nicht möglich ist, da jeder Patient eine individuelle Voraussetzung mitbringt.
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